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Masterfoods Austria 1998 |
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Starkes Wachstum am Inlandsmarkt Produktion überschreitet erstmals die 100.000-Tonnen-Marke
Ein erfreulich starkes Wachstum konnte Master Foods Austria 1998 auf dem österreichischen Markt verbuchen: Mit dem Inlandsumsatz von 2,462 Mrd. Schilling (E 179 Mio.) wurde das Vorjahrsergebnis um 6 Prozent übertroffen; in wesentlichen Segmenten konnten weitere Marktanteile hinzugewonnen werden. Im Export verzeichnete das Tochterunternehmen der Mars-Gruppe dagegen einen fünfprozentigen Rückgang, bedingt durch die Ausgliederung des bisher von Österreich aus betreuten südafrikanischen Marktes in eine selbständige Einheit. In Summe ergaben diese Veränderungen einen Umsatz von 4,215 Mrd. Schilling (E 306 Mio.), um ein Prozent mehr als im Vorjahr. Die Produktion der beiden Fabriken in Breitenbrunn und Bruck/Leitha überschritt 1998 erstmals die 100.000-Tonnen-Marke. Investiert wurden an beiden Standorten insgesamt 79 Mio. Schilling (E 5,7 Mio.). Dr. Gottfried Gröbl, Generaldirektor von Master Foods Austria und darüber hinaus für eine Region verantwortlich, die Deutschland, Österreich, Ungarn, die Tschechische und die Slowakische Republik umfaßt, sieht den wichtigsten Erfolgsfaktor im Führungsstil des Unternehmens: "Daß wir uns so gut behaupten konnten, ist primär auf unsere spezielle Unternehmenskultur zurückzuführen, die jedem Mitarbeiter ein Maximum an Eigenverantwortung und optimale Entfaltungsmöglichkeiten einräumt. Weil unsere Mitarbeiter in Eigeninitiative die weitere Optimierung unserer Abläufe vorantreiben, erzielen wir Jahr für Jahr Produktivitätssteigerungen und können so unsere Standorte langfristig absichern. 1998 hat jeder Mitarbeiter 6,3 Millionen Schilling erwirtschaftet - ein Spitzenwert in der Lebensmittelbranche." Die Zahl der Mitarbeiter (668 im Jahresschnitt) ist gegenüber dem Vorjahr annähernd gleichgeblieben. Am Inlandsmarkt erzielten der Süßwarenbereich (+ 11 Prozent) und der Nährmittelbereich (+ 15 Prozent) zweistellige Zuwachsraten. Bei den Süßwaren waren es die starken Marken wie Mars, Milky Way, Snickers, Balisto und Bounty, die mit markenübergreifenden Sofortgewinn-Promotions rund um die Fußballweltmeisterschaft wiederum deutliche Marktanteilsgewinne erzielen konnten. Im Nährmittelbereich kamen die Zuwächse vor allem von den zahlreichen Produktneueinführungen, wie Uncle Ben's Rispinos Reis-Snacks, Uncle Ben's Gratin Saucen oder den eßfertigen Dolmio Pronto Gusto Pasta-Saucen. Im dritten Produktbereich Heimtiernahrung (wo Master Foods einen Marktanteil von rund 70 Prozent hält) betrug das Umsatzwachstum 4 Prozent; hier erzielten vor allem Single-Packungen und das Premiumsegment (mit Marken wie Sheba, Cesar, Whiskas und Pedigree) die größten Zuwächse. Durch das starke Inlandswachstum und den gleichzeitigen Rückgang im Export hat sich der Exportanteil um zwei Prozent auf 42 Prozent verringert. Bedingt war dies durch die Ausgliederung des stark expandierenden südafrikanischen Marktes in eine selbständige Landesorganisation; damit wurde ein Etappenziel der in Bruck beheimateten weltweiten Exportorganisation der Mars-Gruppe erreicht, deren Aufgabe es ist, neue Märkte so lange aufzubauen, bis sie wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen können. Die Heimtiernahrungsfabrik in Bruck hat ihr Produktionsvolumen gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent gesteigert; zusammen mit der Süßwarenproduktion in Breitenbrunn wurde erstmals die 100.000-Tonnen-Grenze überschritten. Als besonders vielversprechend für die Breitenbrunner Fabrik, die rund 90 Prozent ihrer Produktion exportiert, gilt ein Produkt, das speziell für den deutschen Markt neu entwickelt wurde: Amicelli. Die Produktion von Amicelli hat Ende 1998 begonnen, die Markteinführung in Deutschland läuft überaus positiv. 18.2.1999
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