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Katzen - wann der Jagdtrieb zu weit geht

Gut zwei Millionen Katzen bevölkern die österreichischen Haushalte. Damit sind die schnurrenden Fellnasen mit Abstand die beliebtesten Haustiere in der Republik.

Die Gründe liegen auf der Hand. Katzen sind verhältnismäßig einfach zu halten, recht günstig im Unterhalt und eignen sich für alle Altersklassen. Natürlich macht so ein kleiner Tiger auch eine Menge Freude. Katzen sind sowohl anhänglich als auch freiheitsliebend.

Zudem entfalten sie allein durch ihre Anwesenheit eine beruhigende Wirkung auf viele Menschen. Manche sagen den Fellnasen sogar einen positiven Effekt auf die Gesundheit nach. Doch wenn eine Katze erkrankt oder einen Unfall erleidet, stehen oft hohe Rechnungen ins Haus.

Viele Katzenhalter haben eine besonders enge Bindung an ihr Tier und behandeln es wie ein Familienmitglied. Daher ist es für die meisten Menschen selbstverständlich, ihre Katze bei Bedarf auch tierärztlich behandeln zu lassen.

Doch die Leistungen der Veterinäre sind keineswegs kostengünstig. Wer wenig Geld auf der hohen Kante hat, sollte sich daher überlegen, für seinen Liebling eine entsprechende Krankenversicherung abzuschließen. Katzenkrankenversicherungen gibt es in verschiedenen Tarifvarianten.

Die günstigsten Versicherungen leisten nur im Falle einer erforderlichen Operation, die Premiumvarianten decken auch alle medizinisch notwendigen Heilbehandlungen ab, bezahlen Röntgenaufnahmen oder ein MRT. Viele Versicherungen bieten günstigere Tarife an, sofern der Versicherte einen Teil der Kosten selbst trägt.

Regelmäßig anfallende Impfungen, Entwurmungen oder eine Kastration oder Sterilisation können dagegen nicht versichert werden. Jeder Katzenhalter sollte sich selbst die Frage stellen, ob im Notfall ein komplizierter operativer Eingriff, der Kosten im vierstelligen Bereich verursacht, selbst getragen werden könnte oder ob sich ein Versicherungsschutz für wenige Euro im Monat lohnt.

Konflikte mit Vogelfreunden

Ein bedeutender Anteil der gehaltenen Katzen lebt als Freigänger. Das bedeutet, dass es in der Natur auch immer wieder zu Konflikten mit anderen Tierarten kommt. Zwar jagen die allermeisten Katzen in Mitteleuropa nicht aus Hunger, da sie von ihren Besitzern versorgt werden, sehr wohl aber aus einem Jagd- und Spieltrieb heraus.

Das Resultat ist das gleiche. Der Bestand an Singvögeln sinkt in manchen Gegenden auf ein besorgniserregendes Niveau. Dies ist zwar nicht nur den Katzen geschuldet, jedoch kann man sich ausrechnen, dass Hunderttausende von frei laufenden Katzen für den Tod von Millionen von Singvögeln und auch anderen Tieren wie Eidechsen, Fröschen, Maulwürfen, Fischen oder kleinen Nagetieren verantwortlich sind. Welche Tragweite der Konflikt bereits erreicht hat, zeigt sich derzeit im baden-württembergischen Landkreis Walldorf.

Der dortige Landrat hat zum Schutz der bedrohten Haubenlerche eine neuartige und radikale Maßnahme ergriffen. So dürfen Katzenhalter ihre Vierbeiner während der Sommermonate nicht mehr ins Freie lassen. Tierschutzverbände und Katzenfreunde laufen zwar Sturm gegen diese Anordnung, jedoch ist eine rechtliche Handhabe schwierig.

Mögliche Lösungen

Mancherorts wird bereits darüber nachgedacht, Katzenbesitzer zu einer finanziellen Kompensation zu verpflichten. Die (sicherlich moderaten) Abgaben könnten sinnvollerweise dazu verwendet werden, in der Natur vogelfreundliche Strukturen zu schaffen. Denn die Anlage und die Pflege von Hecken, Baumbeständen oder Blühstreifen ist kostenintensiv. Auf diese Weise könnte der Schaden, der der Vogelwelt durch die Katzen entsteht, zumindest teilweise wieder gutgemacht werde.

Zudem wäre es ein Zeichen, welches zur Entspannung der Lage und einer Beruhigung der Gemüter beiträgt. In jedem Fall werden Katzen durch diese Maßnahme nicht in ihrer Lebensweise eingeschränkt, im Gegensatz zu dem Freilaufverbot in Baden-Württemberg. Auch eine mögliche Kastrationspflicht steht immer wieder im Raum, um die Katzenpopulation einzudämmen.




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