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Eigenmarken legen zu

In Österreich stieg der Umsatz für Hunde- und Katzennahrung laut ACNielsen im Jahresvergleich (per Ende Mai) um 1,6 Prozent.

Die Ausgaben für Heimtierzubehör (Katzenstreu, Shampoos, Tierschutzbänder) wuchsen um 2,4 Prozent. An dem wachsenden Kuchen wollen sich auch die Händler selbst ein größeres Stückchen abschneiden: Der Anteil der Eigenmarken liegt derzeit bei 18 Prozent, Tendenz stark steigend.

Die Markenartikler kontern und bringen neue Produkte auf den Markt: So gibt es etwa seit kurzem Whiskas mit Biofleisch oder eigene Senioren-Menüs.

In Neuseeland bereits 96 Prozent der Tiernahrung industriell gefertigt. In den USA sind es 95 Prozent, in der EU 48 Prozent und in Polen etwa nur fünf Prozent.

"Der Handel ist unabhängig geworden von der Markenindustrie. Markenartikler haben keine Möglichkeit, sich zu wehren", sagte IMAS-Geschäftsführerin Gabriele Kaplitza am Freitag. "Für den Konsument sind Handelsmarken identisch mit Industriemarken - er kennt den Unterschied nicht. Das ist das Problem der Markenartikler, da sie es nicht geschafft haben, sich von Handelsmarken zu unterscheiden."

Link: s-Newsroom

15.9.2003