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"profil": Rewe-Boss Martin Lenz schließt Rückzug bei Adeg aus |
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Keine Rücktrittsoption im Kaufvertrag - Kapitalerhöhung bei Adeg im Gespräch
Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag (16.10.2006) erscheinenden Ausgabe berichtet, schließt Rewe-Chef Martin Lenz einen Rückzug bei Adeg kategorisch aus. Selbst wenn die Kartellbehörden eine engere Kooperation untersagen würde, so dies keine Option: "Es gibt keine Ausstiegsklausel im Vertrag. Die Beteiligung ist und bleibt." Da die Adeg Gruppe nach steigenden Verlusten derzeit in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage steckt, sei eine Kapitalerhöhung im kommenden Jahr durchaus eine Überlegung. Lenz gegenüber "profil": "Derzeit wird am Budget für 2007 gearbeitet. Auf dessen Basis wird man erst sehen, ob überhaupt und wenn ja, in welchem Umfang Kapitalmaßnahmen nötig sind." Spar-Chef Gerhard Drexel, der nach Bekanntwerden des Deals sehr vehement gegen die Allianz aufgetreten ist, schlägt im "profil"-Interview auch durchaus versöhnlichere Töne an. So sei durchaus auch eine Lösung denkbar, an der sich Spar - ähnlich wie beim Verkauf des Meinl-Filialnetzes im Jahr 1998 - auch beteiligen könnte: "Das wäre durchaus denkbar. Aber nur bei einer rechtlich korrekten Lösung, die die Lieferanten nicht diskriminiert und die Adeg-Anforderungen erfüllt."
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