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"trend": Gewinneinbruch bei M-Preis |
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M-Preis-Unternehmenssprecherin bestätigt: "Schwierige Lage"
M-Preis, der international beachtete Architektur-Star der heimischen Lebensmittelhändler aus Tirol, dürfte geschäftlich unter Druck stehen. Das Wirtschaftsmagazin "trend" zitiert in seiner am Dienstag erscheinenden Ausgabe eine Unternehmenssprecherin: "Wir haben derzeit eine sehr schwierige Phase im Unternehmen." Der Grund ist in der Bilanz ersichtlich: Im Jahr 2005 ist der Jahresgewinn (nach Rücklagen) des Kerngeschäftes (die M-Preis Warenhandels-vertrieb GmbH) im Vergleich zum Vorjahr um beinahe 40 Prozent auf 7,5 Millionen Euro eingebrochen. Entgegen offizieller Darstellung war auch so gut wie keine Umsatzsteigerung zu verzeichnen, flächenbereinigt gab es sogar einen Rückgang, berichtet der "trend". Über die Gründe hüllen sich die Vertreter der traditionsreichen Eigentümerfamilie Mölk, die vor allem für ihre mutige architektonische Filialgestaltung international bekannt wurden, in Schweigen. Faktum ist, dass die Mitbewerber (vor allem Spar und der Harddiskonter Hofer) ihre Marktposition in den vergangenen Jahren deutlich ausbauen konnten. M-Preis musste mit Preissenkungen und Rabattaktionen reagieren. Unklar sei weiters, so der "trend"", was mit den angesammelten Gewinnrücklagen der Boomjahre in der Höhe von 67 Millionen Euro passiert. Eine weitere Filialexpansion scheint ausgeschlossen, eine Abfindung und Auszahlung der Familienmitglieder dagegen möglich. www.trend.at
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