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director: Erstes Corporate Publishing-Standardwerk ist da |
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Das Buch mit 400 Medien, der großen Umfrage, Beispielen und Tipps
Ein Sprössling, der dem Markt der Kunden- und Mitgliederzeitschriften in Österreich neuen Auftrieb verleihen wird. Viel Prominenz aus Medien und Werbebranche fand sich bei der Präsentation des "director" in der APA ein, um das neue Kind aus dem Hause Albatros willkommen zu heißen. Unter den Gästen wurden unter anderem Gerhard Turcsanyi, Erich Schönberg, Friederike Müller-Wernhart, Alfred Brunner, Stefan Schatz, Kurt Egger, Klaus Lerch und Ferenc Papp gesichtet. Herausgeber, Verlage, Mediendienstleister und Journalisten, vor allem aber die Werbebranche, erhalten mit dem director erstmals Zugang zu den Daten von 270 österreichischen Corporate Publishing-Medien. Nicht nur die Stammdaten, auch Soft Facts wie Zielgruppen, USP und Inhalte finden sich im Datenteil des director. Vergleich mit kommerziellen Medien Gemeinsam mit Motivforscher Michael Praschl präsentierte Peter Morawetz, Herausgeber des director und Albatros-Geschäftsführer, die Ergebnisse der ersten großen Corporate Publishing-Umfrage unter Herausgebern und Verlegern. Sie zeigen, dass die im director aufgelisteten Medien den Vergleich mit kommerziellen Zeitungen nicht scheuen müssen. "73 Prozent der Medien kommunizieren auch über das Printmedium hinaus mit ihren Kunden", unterstrich Morawetz die Professionalität der Corporate Publisher. Auch in puncto Refinanzierung gebe es Parallelen zu klassischen Printmedien: "49 Prozent der Herausgeber und Verleger finanzieren ihre Medien zumindest teilweise mit Anzeigen." Aufholbedarf herrscht offenbar in der Redaktion. 47 Prozent wünschen sich Verbesserungen in diesem Bereich. "Das könnte auch daran liegen, dass insgesamt 92 Prozent der Herausgeber die Redaktion derzeit noch zur Gänze oder zumindest zum Teil selbst machen", vermutet Morawetz. Print meets Digital Zur Präsentation des director reiste eigens Branchenguru Manfred Hasenbeck, Präsident des Forum Corporate Publishing, nach Wien und referierte über Corporate Publishing-Medien für das 21. Jahrhundert. Hasenbeck: "Wir befinden uns inmitten eines medialen Bebens, bei dem kein Stein auf dem anderen bleiben wird." Die Gründe seien etwa das Ende der Massenkommunikation, der Verdrängungswettbewerb am Medienmarkt, Web 2.0, Bürgerjournalismus und die Kommunikation im Globalisierungsprozess. "Neue digitale Medien und Print machen klassische Zielgruppendefinitionen überflüssig", weiß Hasenbeck. "Um ihre Ziele zu erreichen, müssen Unternehmen künftig alle Medienkanäle und Communities bedienen." Als Beispiele nennt er Blogs, Podcasts oder die Mobilkommunikation. Hasenbecks Zukunftsprognose: "Nur wenn der CP-Branche der Brückenschlag von Print zur Online-Welt gelingt, wird sie ihre Erfolgsgeschichte fortsetzen können." Medien- und Marketingbudgets werden sich eklatant verschieben, wenngleich jeder Medienkanal seine Bedeutung beibehalten wird. Content-Qualität werde über die Medienwahl entscheiden. Herausforderungen sieht er genug: CP-Dienstleister müssten sich vom Produkt- zum Lösungsanbieter wandeln, Beratungskompetenz werde immer bedeutender. "Ideen sind der wichtigste Rohstoff bei digitalen Medien. Crossmediales Online-Marketing schafft Nachfrage in allen Medienkanälen." www.albatros-media.at
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