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Prognos mediareports: Krise ist woanders Online-Medien bleiben auf Wachstumskurs |
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Online-Medien erweisen sich als krisenfest. In ihrem neuesten Branchenreport stellen die mediareports Prognos den Online-Medien ein positives Zeugnis aus: Sie haben die guten Jahre genutzt und Überzeugungsarbeit geleistet.
In der anbrechenden Rezession haben die Online-Medien gute Chancen, ihren Wachstumskurs fortzusetzen wenn auch in einem gemächlicheren Tempo. Zweistellig durch die Krise Finanzmarktkrise und anbrechende Rezession treffen werbefinanzierte Medien im Kerngeschäft. Online-Medien, so könnte man annehmen, verschlingt die Krise zuerst. Einem solchen Szenario widerspricht der neueste Branchenreport aus dem Hause mediareports Prognos: Vielmehr gehen die Online-Medien mit einem zweistelligen Werbewachstum durch die Krise und legen auch in den schwierigen Werbejahren 2008 und 2009 kräftig zu. Bis zum Jahr 2012 können die Online-Medien ihr Werbevolumen gegenüber 2007 in allen drei deutschsprachigen Ländern fast verdoppeln mit jährlichen Wachstumsraten zwischen 10 und 15 Prozent. Das ist spürbar weniger als in den letzten Jahren (in Deutschland durchschnittlich + 30.2 Prozent zwischen 2004 und 2007) - aber die Online-Medien sind die einzige Mediengattung überhaupt, die nach den Berechnungen der mediareports auch in der Krise auf Wachstumskurs bleibt. Drei Gründe nennen die Autoren des Reports, Josef Trappel und Michaela Wölk, für diesen positiven Befund: Online-Medien haben die guten Konjunkturjahren genutzt und ein zuverlässiges und anerkanntes Modell für den Leistungsnachweis aufgebaut. Von der Krise der gedruckten Zeitungen profitieren die Online-Medien: Wer sich nicht mehr in der Zeitung informiert, der bezieht die Nachrichten aus dem Internet. Die weiterhin relativ niedrigen Preise für Online-Werbung bevorteilen in der Rezession die Online-Medien gegenüber anderen Werbeträgern. Marktanteile in den deutschsprachigen Ländern stark unterschiedlich Unter den drei deutschsprachigen Ländern hat Deutschland bei der Online- Werbung die Nase vorn. 2011 wird das Netto-Volumen erstmals die Milliarden-Grenze übersteigen und gleichzeitig mehr als fünf Prozent des Nettowerbemarktes für sich beanspruchen. Damit lässt die Online-Werbung das Radio, die Fachzeitschriften und die Außenwerbung hinter sich. Der Abstand zu den marktführenden Medien Presse und Fernsehen bleibt aber groß. In der Schweiz hingegen besteht weiterhin Nachholbedarf. Lediglich 1,4 Prozent des gesamten Werbevolumens wird bis 2012 in die Online-Medien fließen, in Österreich immerhin vier Prozent. Was für alle drei deutschsprachigen Länder gilt: Das jährliche Wachstum der Online-Werbung bleibt zweistellig. Weitere Meldungen
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