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Kinderlos, na und? Kein Baby an Board |
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Birgit Kofler
Sprache: Deutsch Gebundene Ausgabe - 189 Seiten - Orac Erscheinungsdatum: März 2006 Auflage: 1 ISBN: 3701504849 Hier bei Amazon bestellen! Selbst kinderlos, weiß Autorin Birgit Kofler, wie sehr Frauen ohne Kinder mit Vorurteilen zu kämpfen haben. Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Wahlfreiheit, gegen Kult und Kitsch und für eine Auseinandersetzung mit der Realität vielfältiger Frauen-Lebensmodelle. Angela Merkel und drei von fünf Ministerinnen der neuen deutschen Regierung sind kinderlos. Mächtige Medienfrauen wie Sabine Christiansen und Sandra Maischberger gehören dieser Spezies ebenso an wie österreichische Spitzenpolitikerinnen oder Topmanagerinnen, etwa Außenministerin Ursula Plassnik oder Siemens-Chefin Brigitte Ederer. Und trotzdem, wie es die prominente Paartherapeutin Gerti Senger auf den Punkt bringt: "Eine kinderlose Frau gilt in vielen Köpfen noch immer als so etwas wie eine unfertige Frau, die ihre Erfüllung noch nicht gefunden hat." Für viele Medien und Politiker gelten kinderlose Frauen als verantwortlich für das drohende Pensionsdesaster. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Diese meist kontinuierlich berufstätigen Frauen konsumieren nicht nur im Laufe ihres aktiven Lebens deutlich weniger Sozial- und Transferleistungen aus den öffentlichen Kassen, sondern tragen mit ihren Steuern und Sozialabgaben ganz wesentlich zur Finanzierung öffentlicher Ausgaben bei. Dieses Buch beleuchtet das Leben von Frauen ohne Kinder von allen Seiten. Viele gewählt und gewollt Kinderlose, darunter auch prominente Frauen, beschreiben die Motive für ihre Lebensstilentscheidung, erzählen über ihren beruflichen und privaten Alltag, räumen mit Vorurteilen wie der angeblichen Einsamkeit, der vermeintlichen späten Reue, dem vorgeblichen Egoismus oder dem behaupteten Fehlen einer wichtigen Erfahrung auf, erzählen, wie sie sich um anderer Leute Kinder kümmern und machen deutlich, wie glücklich ein Leben ohne Nachwuchs sein kann. Expertinnen analysieren Hintergründe zur gewollten Kinderlosigkeit und nehmen das Konzept von Kleinfamilie und perfekter Mutterschaft unter die Lupe, das historisch gesehen viel jünger ist als oft vermutet. Aus dem Inhalt Worum es geht Gegenläufige Trends: Babyboom und Kinderverweigerung Die Rückkehr des Mutterkults Eine Lanze für den selbstbestimmten Lebensstil Zahlen und Fakten Kinderwunsch und Geburtenraten Kinderlose: Verantwortungslose Killer der Pensionskassen? Politische Strafaktionen gegen Kinderlose: Von Strafsteuern, Pensionskürzungen und höheren Pflegeversicherungen Was wir alles zum Sozialstaat beitragen Wenn wir alle Kinder hätten Inder statt Kinder und andere Alternativen zum Gebären Die Top-Ten-Klischees gegenüber Kinderlosen Konservative, Kirche, starke Frauen: Keiner mag die Kinderlosen Die Wohlwollenden: "Na wird schon noch werden ..." Die Neidischen: Egoistisches Luxusweibchen und kalte Karrierefrau Die Familienverkitscher: Die angeblich natürliche Bestimmung der Frau Die Mitleidigen: Die Ärmste hat keinen Mann abgekriegt Die Superfrauen: Alles nur eine Frage der Organisation Die Psychologisierer: Der angebliche Stress der Kinderlosigkeit Die Sorgenvollen: Kinderlos und später einsam Die Modernen: Die mangelnde Familienfähigkeit der Männer Die Wissenschaftsgläubigen: Das Spiel der Reproduktionsmedizin Kinder kriegt man zusammen, keine auch Mutterschaft und Kinderlosigkeit: Gute Gründe, schlechte Gründe Die Rolle des Partners Kinderloses Unglück Kinder als Beziehungskitter Entscheidungen müssen nicht perfekt sein Meine Uhr tickt nicht Haben wir alle das Gluckengen? Der Psychodruck auf Kinderlose Verpassen wir was? Bloß keine historischen Missionen Jeder das Ihre Anders Leben: Verbreitete Ursachen für die Kinderfreiheit Lebensfreude und Spielräume Nur mit dir: Intensive Partnerschaften Soziale Netze und Freunde Kein Spagat: Berufliche Entfaltung Komfortabel: Das leiste ich mir Ich kümmere mich: Offenheit und Zeit für andere Never say never Anderer Leute Kinder Wie gut, dass es die Tante gibt Patchwork-Familien und Teilzeit-Stiefmütter Dr. Birgit Kofler Gebürtige Tirolerin, arbeitet als Kommunikationsberaterin im Gesundheitsbereich, Medizinjournalistin und Buchautorin in Wien. Nach dem Studium von Rechts- und Politikwissenschaften in Innsbruck und Paris war sie von 1988 bis 1990 Mitarbeiterin der Unesco in Paris, von 1990 bis 1994 im diplomatischen Dienst, unter anderem bei der österreichischen UN-Vertretung in New York. Von 1994 bis 1996 war sie Kabinettchefin im österreichischen Gesundheitsministerium und gründete anschließend mit ihrem Partner Roland Bettschart B&K - Bettschart & Kofler Medien- und Kommunikationsberatung, ein auf Gesundheits-, Medizin- und Wissenschaftskommunikation spezialisiertes Unternehmen.
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