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Arbeiten mit Tieren - Die Aussichten einer Branche |
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Immer wieder wird in diesen Tagen darauf verwiesen, wie wichtig es bei der Wahl des Berufs ist, sich von den persönlichen Leidenschaften leiten zu lassen.
Entsprechend viele junge Menschen können sich vorstellen, ihren späteren Beruf mit der Arbeit mit Tieren zu verknüpfen. Doch welche Wege und Chancen stehen dabei offen? Ausbildungsberufe im Blick Eine der typischen Ausbildungen, in der die wichtigen Fähigkeiten für die Arbeit mit Tieren erlernt werden können, ist die zur Tierarztassistent/in. Dabei kommt es zu einem sehr engen Kontakt mit den tierischen Patienten, deren Medikation zum Beispiel vorgenommen werden muss.
Auch das Assistieren bei Untersuchungen und Operationen zählt zu den wichtigen Aufgabengebieten. Entsprechend gute medizinische Kenntnisse werden während der Ausbildung gefördert. Weiterführende Infos dazu finden Sie auch auf dieser Seite. Auf der anderen Seite bietet der Beruf der Tierarztassistent/in die Gelegenheit, in die organisatorische Seite der Arztpraxis einzutauchen. Denn auch im Büro müssen zahlreiche Aufgaben bewältigt werden, die häufig den Alltag vor Ort bestimmen. Eine stärkere Fokussierung auf die Pflege liegt dem Beruf der Tierpfleger/in zugrunde. Zoos und Tierparks sind typische Arbeitsfelder, die im Anschluss an die Ausbildung erschlossen werden können. Doch auch Tierheime zählen zu den wichtigen Arbeitgebern. Hier ist es nicht nur notwendig, für das Wohl der Tiere zu sorgen.
Auch die Kunden möchten wichtige Informationen und eine kompetente Beratung erhalten, bevor sie sich endgültig für einen neuen Mitbewohner entscheiden. Zusätzliche Perspektiven durch Studiengänge Wer über die Matura oder eine gleichwertige Qualifikation verfügt, hat zudem die Gelegenheit, sich für das Diplomstudium der Veterinärmedizin einzuschreiben. Damit steht die Möglichkeit in Verbindung, eines Tages eine eigene Praxis zu eröffnen und dadurch zum wertvollen Mittelpunkt für viele tierische Patienten zu werden.
Zu beachten sind die hohen Anforderungen, welche mit dieser akademischen Ausbildung verknüpft sind. Während der Regelstudienzeit von zwölf Semestern stehen entscheidende Prüfungen an. Darüber steht allein die Diplomarbeit, die in den letzten zwei Semestern verfasst wird. Gleichsam behandelt der Stoff den medizinischen Bereich sehr weitläufig, um dadurch eine entsprechende Allgemeinbildung zu schaffen. Der erste Studienabschnitt (1. bis 4. Semester) Hier in Österreich ist das Diplomstudium der Veterinärmedizin in drei große Abschnitte gegliedert. Die ersten vier Semester widmen sich den veterinärmedizinischen Grundlagen. Dies beginnt mit der Anatomie der Tiere und führt bis hin zur richtigen artgerechten Haltung. Bereits in diesem ersten Abschnitt ist es möglich, durch Wahlfächer erste Schwerpunkte zu setzen. Außerdem folgt ein zweiwöchiges Praktikum. Der zweite Studienabschnitt (5. bis 9. Semester) Im zweiten Abschnitt des Studiums, der bis zum 9. Semester reicht, liegt der Fokus auf der klinischen Ausbildung. Tierseuchen, Prognosen und deren Prävention sowie die Veterinary Public Health stehen auf dem Programm. Auch hier war es den Verantwortlichen wichtig, praktische Erfahrungen anzusetzen. Daher ist ein zehnwöchiges Praktikum innerhalb des zweiten Abschnitts des Studiums Pflicht. Der dritte Studienabschnitt (10. bis 12. Semester) Der dritte Abschnitt des Studiums, der bis zum abschließenden zwölften Semester der Regelstudienzeit führt, widmet sich nun der Vertiefung der bereits erworbenen Kenntnisse. Hier besteht für die Studierenden die Möglichkeit, bereits eine erste berufliche Grundlage zu legen. Die folgenden Wahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung: - öffentliches Veterinär- und Gesundheitswesen
- Labortiermedizin
- Geflügel- und Schweinemedizin
- Kleintiermedizin
Am Ende der zwölf Semester steht dann die Prüfung der Diplomarbeit. Diese ist zu einem wesentlichen Teil für die Gesamtnote verantwortlich, die wiederum ein entscheidendes Kriterium für eine Anstellung sein kann. Alternativ ist es nach dem Studium möglich, sich für den Weg in die Forschung zu entscheiden und dort die eigenen Stärken einzusetzen. Alternativ ist es mit der mehrjährigen Berufserfahrung und dem Diplom möglich, sich für die Eröffnung einer eigenen Praxis zu entscheiden.
Die beruflichen Aussichten Es liegt nicht allein an der derzeitigen Beliebtheit von Haustieren, dass die Berufschancen in diesen Zweigen der Arbeitswelt gut stehen. Gerade in der wirtschaftlich starken Phase war ein steigendes Stellenangebot zu beobachten, welches bis zum heutigen Tage anhält.
Gleichsam handelt es sich um eine Branche, die nur indirekt von den Folgen der Digitalisierung betroffen sein wird. Nach den aktuellen Fakten und Zahlen zu urteilen wird es aus diesem Grund noch über Jahrzehnte hinweg möglich sein, die eigenen Kenntnisse und Qualifikationen anzubieten und dafür gerecht entlohnt zu werden. Dies machte sowohl die Ausbildungsberufe, als auch das Studium der Veterinärmedizin, in den vergangenen Jahren noch attraktiver.
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