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Effektive Mittel gegen Zecken beim Hund |
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Hunde sind entdeckungsfreudige Lebewesen, die sich gerne in Wäldern oder auf Wiesen austoben. Doch lauert dort eine nicht zu unterschätzende Gefahr: Zecken.
Und zwar mittlerweile nicht nur in den Sommermonaten, sondern durch die immer milderen Winter auch zur kälteren Jahreszeit. Da Zecken auch beim Hund einige Erkrankungen auslösen können, empfiehlt sich, die Vierbeiner so zu schützen, dass die Zecken gar nicht erst an den Hund gelangen. Mit welchen Mitteln man Hunde effektiv vor Zecken schützen kann, erklärt dieser Artikel. Chemische Substanzen aus der Apotheke Üblicherweise schwingt man beim Schutz gegen Zecken die chemische Keule aus der Tierapotheke. Da gibt es Spot-Ons, Tierhalsbänder oder Sprays, die die kleinen Parasiten abwehren. Allerdings führen diese chemischen Schutzmittel nicht selten zu Nebenwirkungen wie Hautreizungen. Daher ist es sinnvoll, erst einmal an einer Stelle zu testen, ob der Hund das Mittelchen auch verträgt. Natürliche Hausmittelchen gegen Zecken Es gibt eine Reihe an natürlichen Hausmitteln, die genauso effektiv arbeiten wie die chemischen Substanzen, aber bei denen die Nebenwirkungen ausbleiben. Allerdings können Nebenwirkungen nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Es gilt also, auch die Hausmittel vorab an dem Hund zu testen. Aber Achtung: Wer im Internet recherchiert, stößt auf eine Reihe von Hausmitteln, die sogar teilweise sehr gefährlich sind. Manche Hausmittel reizen die Zecken so stark, sodass sie aus Stress mit der Ausschüttung von Krankheitserregern beginnen. Die folgenden Hausmittel sind für eines der beliebtesten Haustiere effektiv und unschädlich. Kokosöl für die äußere Anwendung Kokosöl enthält viel Laurinsäure, die abwehrend gegenüber Zecken wirkt. Meist hat Kokosöl eine feste Konsistenz, die allerdings weich wird, wenn man etwas von dem Öl zwischen den Handflächen verteilt. Jetzt lässt sich das Kokosöl sehr gut im Fell des Hundes verteilen. Besonders folgende Bereiche reibt man dabei ausgiebig ein: hinter den Ohren, Nacken und der Brustbereich. Aber Achtung: Nicht zu viel von dem Kokosöl verwenden. Wenn man zu hoch dosiert, trocknet die Haut des Hundes aus, sobald das Kokosöl wieder abgesetzt wird. Schwarzkümmelöl für die innere Anwendung Schwarzkümmelöl wird aus den Samen von Schwarzkümmel gewonnen und enthält viel Linolsäure. Zecken verabscheuen und meiden Linolsäure. Meistens ist Schwarzkümmelöl in stark konzentrierter Form erhältlich. Daher empfiehlt es sich, es vor der Verwendung mit Wasser zu verdünnen. Das Schwarzkümmelöl wird über die Nahrung verabreicht, dabei gilt, dass auf ein Kilo Gewicht etwa 1 Milligramm Schwarzkümmelöl kommen sollte. Übrigens, Schwarzkümmelöl ist ein wahrer Allrounder, der nicht nur effektiv gegen Zecken hilft, sondern auch bei Entzündungen oder einem geschwächten Immunsystem. Bernstein für die äußere Anwendung Wer unbeschwert mit seinem Vierbeiner spazieren gehen möchte, der legt seinem Hund ein Bernstein-Halsband um. Dabei ist es wichtig, dass es sich um einen unbearbeiteten, echten Rohbernstein handelt. Dieser wirkt auf zweierlei Weise: Zum einen schreckt der Duft Zecken ab. Zum anderen kommt es zur Reibung mit dem Fell des Hundes, was eine elektrostatische Ladung aufbaut, die von den Zecken ebenfalls gemieden wird. Aber Achtung: Das Halsband darf weder zu eng noch zu weit sein, damit sich der Vierbeiner damit nicht aus Versehen stranguliert. Bild: Pixabay
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