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Hundekauartikel und Futtermittel: Salmonellengefahr für Hundebesitzer |
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Das
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist
auf das Risiko einer Übertragung von Salmonellen und ggf. anderen
potenziell gefährlichen Mikroorganismen beim Füttern von Hunden hin.
Das
Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Futtermitteln ist nicht nur
für die Gesundheit der Tiere, sondern auch ihrer Halter wichtig, betont
BVL-Präsident Friedel Cramer. Die richtige Hygiene gilt für die Hände
genauso wie für die eingesetzten Haushaltsgeräte. Krankmachende
Bakterien können nicht nur bei Kontakt mit dem Hund oder über Hundekot,
sondern auch bei der Futterzubereitung und über Hundekauartikel
übertragen werden. Die Folge können schwere Magen-Darm-Infektionen sein.
Besonders für Kinder und ältere Menschen ist es gefährlich, sich
beispielsweise mit Salmonellen zu infizieren und zu erkranken, warnt das
BVL.
Beim Zubereiten von rohen Futtermitteln, insbesondere
Fleischerzeugnissen, gilt erhöhte Sorgfalt. Denn dort ist eine
bakterielle Kontamination möglich.
Durch das Übertragen der
Keime von solchen Futtermitteln auf die Hände, auf Haushaltsgeräte und
Küchenoberflächen können auch Speisen mit Krankheitserregern
kontaminiert werden. Deshalb sollte alles nach der Benutzung unbedingt
sorgfältig gereinigt sowie die Hände gründlich gewaschen werden. Auch
Hundekauartikel können Krankheitserreger verbreiten: Im Europäischen
Schnellwarnsystem (RASFF) warnten die deutschen Überwachungsbehörden im
Jahr 2020 in etwa 10 % der Meldungen zu Salmonellen im
Futtermittelsektor vor Salmonellen in Hundekauartikeln.
Für
Hundebesitzer kann auch der Kontakt mit den Kauartikeln und die
Verbreitung der Krankheitserreger auf diesem Wege ein Infektionsrisiko
darstellen.
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