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Kleiner Markt großer Preis? |
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Preisvergleich Österreich-Deutschland: der Verein für Konsumenteninformation (VKI) kritisiert hohe Preise bei Drogerieartikel, Lebensmittel und Tierbedarf
Vor allem bei Drogerieartikeln zahlt man in Österreich fast das Doppelte Ob Lebensmittel, Hautcremen, iPod oder Kinderwagen: Für absolut identische Waren muss man in Österreich teils deutlich mehr auf den Tisch legen als in Deutschland. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat die Preise von 74 sowohl in Deutschland als auch in Österreich erhältlichen Produkten verglichen. Davon waren 61 Produkte teurer als hierzulande, neun kosteten gleich viel und nur vier waren in Österreich günstiger zu haben. Besonders heftig fielen die Unterschiede bei Marken-Drogerieartikeln aus, die zum Zeitpunkt der Erhebung (Oktober 2011) im Schnitt um 10 bis 20 Prozent teurer waren vereinzelt aber auch Spitzenwerte von 60 bis 70 Prozent Aufschlag aufwiesen. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei Lebensmitteln oder Tierbedarf. Auch bei Bestellungen in Onlineshops wurden teils gravierende Preisunterschiede deutlich. Als Gründe werden seitens der Unternehmen u.a. ein unterschiedlicher Umsatzsteuersatz, höhere Logistikosten und Grundstückspreise, kleinere Absatzmengen oder auch eine insgesamt andere Kostenstruktur ins Feld geführt. Details zur Erhebung gibt es auf www.konsument.at und ab dem 24.11. in der KONSUMENT-Dezemberausgabe. Details zum Test und die Stellungnahmen der österreichischen Anbieter zu den Preisdifferenzen sind auf www.konsument.at nachzulesen. Umfassende Tipps zu Onlineshopping gibt es auf der Website des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ) unter www.europakonsument.at. Weitere Meldungen
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