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Tierarzneimittelmarkt 2002 verzeichnete Wachstum

Diskussion in vielen Bereichen versachlicht – Praktikable Lösungen konnten durchgesetzt werden

Der Tierarzneimittelmarkt wuchs im Jahr 2002 um 4,8% und erholte sich damit gegenüber dem Vorjahr, in dem ein Wachstum von unter 2% zu verzeichnen war. Dies teilte Dr. Martin Schneidereit, Geschäftsführer des Bundesverbandes für Tiergesundheit e.V. (BfT) anlässlich der 17. Mitgliederversammlung in Bonn mit.

Wachstumsträger sei im vergangenen Jahr der Nutztierbereich gewesen. Dagegen seien im Hobbytierbereich kaum Zuwächse erzielt worden, so Schneidereit weiter. Insbesondere Impfstoffe zum Einsatz bei Rind und Schwein seien gut nachgefragt worden. Die systematische Prävention in Form von Bestandsimpfungen sei im vergangenen Jahr weiter intensiviert worden, was zu einer weiteren Verbesserung des Gesundheitsstatus der Bestände geführt habe. Deutlich sei der Anteil der fertig konfektionierten Injektionsantibiotika angestiegen. Das zu verzeichnende Wachstum im Bereich der Parasitenmittel werde gleichermaßen von Ekto- und Endo-Parasitika getragen, die Umsätze bei den End/Ekto-Mitteln dagegen hätten stagniert.

Auch im Hobbytierbereich gehe der Trend zu veterinärspezifischen Medikamenten, erläuterte Schneidereit. Herzwirksame, entzündungshemmende und schmerzstillende Mittel hätten deutliche Steigerungen erzielt. Teilweise erhebliche Einbußen hätten dagegen im Impfstoffsektor hingenommen werden müssen. Insgesamt seien im vergangenen Jahr 54% der Umsätze im Nutztiersegment und 46% der Umsätze im Hobbytiersegment getätigt worden, so Schneidereit abschließend.

Tiergesundheitssektor konnte sich behaupten

Über die Schwerpunkte der Verbandsarbeit berichtete der BfT-Vorsitzende Prof. Dr. Horst Geilhausen. "In einem wirtschaftlich und politisch schwierigen Umfeld hat sich unser kleiner Tiergesundheitssektor gut behauptet", so seine einleitenden Worte. Als positiv bezeichnete er die Entwicklung im Vorfeld der Verabschiedung der 11. AMG – Novelle. "Dem Prinzip `Herstellung durch den Hersteller – Anwendung durch den Tierarzt` wurde mehr Rechnung getragen", so Geilhausen. Auch sei das Primat der Zulassung gestärkt worden. Dringenden Klärungsbedarf sehe er jedoch noch bei den Anforderungen an die Herstellung von Fütterungsarzneimitteln, hier dürfe der gut kontrollierbare Weg zur Behandlung von Tiergruppen nicht aufgegeben werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Verbandsarbeit im vergangenen Jahr sei die Erstellung eines Eckpunktepapiers zur Abgabe von Tierimpfstoffen gewesen. Die Arbeit der BfT - Arbeitsgruppe habe wesentlich dazu beigetragen, dass die teilweise abenteuerlichen Forderungen zur weiteren Einschränkung bis hin zum kompletten Verbot der Abgabe von Tierimpfstoffen überdacht werden.

Das von der Industrie im Aufbau befindliche deutsche Resistenz-Monitoring-Programm für Veterinärkeime (Germ-Vet) nehme konkrete Formen an, so Geilhausen. Damit habe man auch den Forderungen der Politik entsprochen, die Vorsorgemaßnahmen gegen eine Entwicklung von Resistenzen fordere. Er sei sicher, so Geilhausen weiter, dass auf der Basis von Germ-Vet zukünftig rationalere Beurteilungen der Resistenzsituation möglich seien.

Abschließend informierte der BfT-Vorsitzende über den aktuellen Stand der Neustrukturierung der Animal Health Verbände. In diesem Zusammenhang betonte er noch einmal die Bedeutung der nationalen Verbände. FEDESA sei zum Jahreswechsel in die International Federation for Animal Health (IFAH) integriert worden, die europäischen Belange würden von einem European Council gesteuert. In diesem Gremium sei der BfT mit Sitz und Stimme vertreten.

Neuer Vorstand gewählt

Anlässlich der Mitgliederversammlung fanden turnusgemäß Neuwahlen zum Vorstand statt. Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben stand der langjährige Präsident Prof. Horst Geilhausen, Bayer nicht mehr zur Wiederwahl. Dr. Dieter Schillinger, Merial, wurde zum neuen Vorsitzenden des Verbandes gewählt. Stellvertretender Vorsitzender wurde Dr. Norbert Camp, Boehringer Ingelheim Vetmedica. Die weiteren Mitglieder des Vorstandes sind Jörg Hannemann, Virbac, Dr. Heinz Hofmann, Impfstoffwerk Dessau Tornau, Dr. Stefan Scheuermann, Intervet und Dr. Stefan Weiskopf, Pfizer.

www.bft-online.de

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