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Heimtiere in fast jedem zweiten Haushalt in Deutschland

Der Gesamtumsatz der deutschen Heimtierbranche 2020 lag bei rund 5,5 Milliarden Euro

Im Jahr 2020 lebten 34,9 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel in Haushalten in Deutschland, ein Zuwachs von knapp einer Million im Vergleich zu 2019

Hinzu kamen zahlreiche Zierfische und Terrarientiere. Insgesamt gab es in 47 Prozent und somit fast der Hälfte aller Haushalte in Deutschland mindestens ein Heimtier.

Das ist das Ergebnis einer haushaltsrepräsentativen Erhebung, die das Marktforschungsinstitut Skopos zu Beginn des zweiten Lockdowns im Herbst 2020 für den Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V. und den Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) durchgeführt hat (telefonische Erhebung, Basis 7.000 befragte Haushalte).


Im Jahr 2020 lebten 34,9 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel in Haushalten in Deutschland, ein Zuwachs von knapp einer Million im Vergleich zu 2019

Die Katze ist nach wie vor Deutschlands Heimtier Nummer eins: Insgesamt leben 15,7 Millionen Samtpfoten in 26 Prozent der bundesdeutschen Haushalte; in 34 Prozent davon sogar zwei oder mehr Katzen.

An zweiter Stelle folgen 10,7 Millionen Hunde in 21 Prozent der Haushalte. Gemäß der aktuellen Befragung ist der Anteil an Mischlingshunden von 47 auf 42 Prozent gesunken. In 5 Prozent der Haushalte leben 5,0 Millionen Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Mäuse.

Die Zahl der Ziervögel, wie zum Beispiel Sittiche, Kanarienvögel und Kleinpapageien, betrug im Jahr 2020 3,5 Millionen in 3 Prozent der Haushalte. Zudem gab es im selben Zeitraum 1,8 Millionen Aquarien in 4 Prozent und 1,4 Millionen Gartenteiche mit Zierfischen in 3 Prozent der Haushalte in Deutschland sowie 1,3 Millionen Terrarien in 2 Prozent der Haushalte.

„Der Zuwachs an Heimtieren ist natürlich erfreulich, kommt aber nicht ganz unerwartet“, sagt Georg Müller, Vorsitzender des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) e.V. „Der seit vielen Jahren anhaltende Trend zu Vierbeinern, besonders zu Hunden und Katzen, wurde 2020 sicherlich noch durch die besonderen Homeoffice-Umstände während der Corona-Krise verstärkt.

Aber unsere Befragung zeigt, dass über alle Heimtierarten hinweg entscheidende Gründe für eine Tieranschaffung insbesondere passende Gelegenheiten oder eine Neuanschaffung nach dem Tod des bisherigen Heimtieres sind. Ganz unabhängig, was letztendlich das ausschlaggebende Motiv für die Anschaffung eines tierischen Mitbewohners sein mag: Das Wohl des Tieres und dessen Bedürfnisse sollten stets im Mittelpunkt stehen“, fasst Müller zusammen.

Heimtiere bei Familien mit Kindern zunehmend beliebt

Zunehmend beliebt sind Heimtiere besonders bei Familien. In 66 Prozent aller Familien mit Kindern lebte 2020 ein tierischer Mitbewohner, ein Plus von 5 Prozentpunkten gegenüber 2019.

Darüber hinaus sind auch in vielen Singlehaushalten Heimtiere anzutreffen: 32 Prozent aller Singles hatten 2020 ein Heimtier. Das bestätigt die wichtige Rolle, die Hund, Katze und Co. vor allem auch für Alleinlebende als Sozialpartner spielen.

Weiterhin wohnten laut Erhebung der Marktforscher in 13 Prozent aller Haushalte mindestens zwei Heimtierarten.

Viele Heimtiere leben in Mehrpersonenhaushalten

Die meisten Heimtiere in Deutschland leben in Mehrpersonenhaushalten. So liegt der Anteil von Zweipersonenhaushalten bei 34 Prozent (2019: 35 Prozent), der Anteil von Haushalten mit drei Personen und mehr gleichbleibend bei 35 Prozent.

Weiterhin werden 31 Prozent der Heimtiere in Einpersonenhaushalten gehalten (2019: 30 Prozent).

Mehrzahl der Heimtierhalter befindet sich in ihrer Lebensmitte

Bezüglich des Alters von Heimtierhaltern gab es im Gegensatz zu 2019 keine großen Veränderungen. So befinden sich weiterhin viele Heimtierhalter in ihrer Lebensmitte: 16 Prozent sind 30 bis 39 Jahre alt (2019: 16 Prozent), 19 Prozent zählen zur Altersklasse 40 bis 49 Jahre (2019: 20 Prozent) und 22 Prozent zu den 50- bis 59-Jährigen (2019: 22 Prozent).

Der Anteil der Tierhalter bis 29 Jahre blieb unverändert bei 17 Prozent. Der Anteil der über 60-jährigen Tierhalter stieg leicht auf 25 Prozent (2019: 24 Prozent).

Umsatz für Futter und Bedarfsartikel deutlich gestiegen

Die Umsatzzahlen der Heimtiernahrungs- und Bedarfsindustrie stiegen im vergangenen Jahr zum Teil deutlich.

Der Gesamtumsatz im stationären Einzelhandel erreichte 2020 im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 4,3 Prozent und lag somit bei 4,513 Milliarden Euro. Dabei beliefen sich die Umsätze für Fertignahrung auf 3,460 Milliarden Euro; Bedarfsartikel und Zubehör kamen auf 1,053 Milliarden Euro.

Dazu addierten sich 822 Millionen Euro, die online umgesetzt wurden, sowie 128 Millionen Euro für Wildvogelfutter. Damit lag der Gesamtumsatz der deutschen Heimtierbranche 2020 bei rund 5,5 Milliarden Euro.

„Ich stimme mit vielen Experten aus unserer Branche überein, dass die Corona-Pandemie für die Umsatzentwicklung im deutschen Heimtiermarkt ein relevanter Einflussfaktor war“, sagt Norbert Holthenrich, Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF).

„Heimtiere sind für viele Menschen Familienmitglieder, für deren Gesundheit Tierhalter bereit sind, Geld auszugeben. Im vergangenen Jahr standen die Beschäftigung mit Tieren, gesunde Ernährung und Neuanschaffungen für das Zuhause für Mensch und Tier im Mittelpunkt. Dies zeigt sich an den gestiegenen Umsätzen bei Belohnungssnacks, an Investitionen in Spielzeug, Gartenteiche oder Tiergehege.“

Heimtiere, die es inzwischen in fast jedem zweiten Haushalt gibt, konnten während der Corona-Krise durchgehend versorgt werden: „Es war eine richtige und wichtige Entscheidung zu Beginn des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020, die Systemrelevanz des Zoofachhandels ausdrücklich anzuerkennen“, so Holthenrich.

Insgesamt, so das Fazit von Georg Müller und Norbert Holthenrich, zeigten die steigende Zahl der Heimtiere und die Marktentwicklung der Heimtierbranche in Deutschland, dass die Menschen hierzulande das Leben mit Heimtieren nach wie vor lieben und ihre Tiere gewissenhaft pflegen und versorgen – vielleicht sogar gerade auch in besonderen Zeiten wie der aktuellen Pandemie.



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