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Haustier-Studie 2020: Status quo der Haustierhaltung in Deutschland

Große Studie mit Unterstützung von bosch Tiernahrung, BTG, Dr. Clauder‘s, Interquell, Trixie und zookauf

Was bewegt Haustierhalter*innen in Deutschland? Dieser und vielen weiteren Fragen geht die Haustier-Studie 2020 auf den Grund. Diese hat das Marketing- und Beratungsunternehmen takefive-media gemeinsam mit dem Marktforschungs- und Beratungsunternehmen HorseFuturePanel sowie den Partnern bosch Tiernahrung, BTG System-Logistik, Dr. Clauder‘s, Interquell, Trixie und zookauf durchgeführt und inzwischen liegen die Ergebnisse der Studie vor.

1.400 Probanden haben zwischen dem 04. und 25. November 2020 einen umfangreichen Online-Fragebogen ausgefüllt. Die Stichprobe der Online-Befragung deckt die Haustierbesitzer*innen in Deutschland in Bezug auf die soziodemographischen Kriterien Geschlecht, Alter und regionale Verteilung realistisch ab. Somit ergibt sich ein aktuelles Stimmungsbild, das viele Schlussfolgerungen ermöglicht.

Neben der Analyse der unterschiedlichen Zielgruppen der Haustierhalter*innen und der Ermittlung des Status quo des Einkaufs-, Informations- und Nutzungsverhaltens der Haustierbesitzer*innen, wurden Markenpräferenzen erfasst. Zudem wurden die Auswirkungen diverser Megatrends auf die Haustierbranche untersucht und sich daraus ergebende Entwicklungsperspektiven abgeleitet.

Wesentliche Erkenntnisse der Studie

Haustierbesitzer*innen sind sich einig: Haustiere haben einen positiven Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden des Menschen. Darüber hinaus besitzt das Thema einen hohen emotionalen Wert. Zudem lehren Haustiere insbesondere Kinder, Verantwortung zu übernehmen. Umso wichtiger also, den Menschen wieder mehr Zugänge zu Haustieren zu ermöglichen.

Die Haustierhaltung ist eine echte Lifetime-Beschäftigung: Die meisten Haustierfreunde werden bereits früh in der Kindheit und innerhalb der Familie auf Haustiere geprägt. Meist bleibt es nicht bei einem Haustier im Leben – im Durchschnitt besitzen die Haustierbesitzer*innen seit rund 23 Jahren ein Haustier. Für viele ist das Haustier ein „Familienmitglied“, das glücklich macht und um das man sich sorgt. So ist es nicht selten, dass der Geburtstag des Haustieres gefeiert wird. Im Schnitt verbringen Haustierbesitzer*innen 2,6 Stunden täglich mit ihren Lieblingen.

Die COVID-19-Pandemie beeinflusst auch die Haustierbranche: Ein Viertel der Befragten macht sich Sorgen und achtet vermehrt auf Krankheitsanzeichen, die Hygiene und eine gesunde Fütterung des Haustieres. In besonderen Lebensumständen wie diesen ist das Haustier ein „emotionaler Anker“, stärkt die mentale Gesundheit sowie das Wohlbefinden des Menschen, es gibt Sicherheit und Stabilität.

Auf dem Futterplan von Hunden und Katzen rangiert an erster Stelle das klassische Alleinfuttermittel, wie Trocken- und Nassfutter. Das Barfen („bone and raw food“) hat noch eine eher untergeordnete Bedeutung. Kaum mehr als die Hälfte der Haustierbesitzer*innen kann einschätzen, was die tägliche Ration ihres Tieres pro Tag kostet (Schätzwert: 4,00 Euro pro Tag). Digitale Produkte für das Haustier spielen noch keine große Rolle. Ein Großteil der Befragten nutzt bisher keine digitalen Zubehörartikel wie Trinkbrunnen mit Smartphone-Anbindung oder digitale Halsbänder für das Haustier.

In Bezug auf ihr Einkaufsverhalten sind den Befragten Qualität, Verträglichkeit und Inhalt bei der Produktauswahl besonders wichtig. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und eine ausreichende Produktinformation sind beim Einkauf wesentliche Faktoren.

Eingekauft wird vor allen Dingen im Online-Handel und im Zoofachmarkt. Auf den Plätzen drei bis fünf rangieren Franchiseunternehmen, der Super- oder Baumarkt und Discounter. Die Häufigkeit und Frequenz der Einkäufe ist unregelmäßig und orientiert sich nach dem Bedarf.

Besondere Einkaufstreiber im Zoofachmarkt sind eine große Auswahl, die Erreichbarkeit und Beratung. Beim Einkauf im Zoofachmarkt wird besonderer Wert auf die Bezahlung mit Bargeld gelegt. Ein angeschlossener Online-Shop des Zoofachmarktes hat bisher keine entscheidende Bedeutung. Marken spielen für die Kaufentscheidung eine untergeordnete Rolle. Wichtig sind den Haustierbesitzer*innen die Produktionsbedingungen von Futtermitteln sowie günstige Sonderangebote oder Preisaktionen für Zubehör.

Wenngleich die Befragten sich selbst als gut informiert und wissend einschätzen, meinen sie, dass immer mehr Haustierhalter*innen über unzureichende Fachkenntnisse rund um die artgerechte Haustierhaltung verfügen. Einer fundierten Wissensbereitstellung und der Gestaltung von Rahmenbedingungen zur artgerechten Tierhaltung ist daher große Bedeutung beizumessen.

Für das Jahr 2021 ist eine Fortsetzung der Haustier-Studie geplant. Die Zusammenfassung der Studie steht hier zum Download bereit.



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