NEU: Tierärzte Atlas Deutschland 2024 Daten, Trends und Entwicklungen der Tiergesundheitsbranche |
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Der
Tierärzte Atlas Deutschland 2024 gibt einen breiten Dateneinblick in
die tiermedizinische Branche. Er zeigt Personal- und Marktentwicklungen
auf, ordnet aktuelle Strukturen ein und erläutert Hintergründe.
Präsentation des Tierärzte Atlas Deutschland 2024
Eine
solche Zusammenstellung an Daten und Informationen rund um den
tierärztlichen Beruf gab es bislang nicht. Sie soll Diskussionen über
Schlagworte wie Tierärztemangel, Frauenberuf, Wiedereinstieg,
Arbeitsbedingungen, Bezahlung, Notdienstkrise und Ausbildung mit Fakten
unterfüttern.
Der Atlas ist eine Brancheninitiative der großen
Verbände, Vereine und Institutionen der Tierärzteschaft und der
Tiergesundheitsindustrie und online auf tierärzteatlas.de als
PDF-Download frei verfügbar aber auch als gedruckte Ausgabe für einen
Unkostenbeitrag von 10,- Euro zu bestellen.
Der
Tierärzte Atlas Deutschland gliedert sich in sechs Kapitel, die sich an
den tierärztlichen Berufsfeldern sowie dem Tiermedizinstudium
orientieren ergänzt um zusätzliche Branchendaten.
Er zeigt in
Verlaufsgrafiken, wie sich die tierärztlichen Berufsfelder über 20 Jahre
entwickelt haben, macht die demographische Entwicklung in
Altersstrukturgrafiken sichtbar und visualisiert auch Themen wie die
Zahl der nicht tierärztlich Tätigen, Teilzeitarbeit oder die
Feminisierung im Vergleich zur Gesamtgesellschaft.
Der
Tierarztberuf wird bereits zu mehr als 70 Prozent von Frauen ausgeübt;
der Frauenanteil im Studium liegt bei über 85 Prozent.
Andere
Datensätze beantworten die Frage, ob es ein nachlassendes Interesse an
der tierärztlichen Praxis gibt. Zugleich zeigen die Daten, wie sich die
Praxisstrukturen aufgrund der soziodemographischen Entwicklung der
Tierärzteschaft verändern: Im Jahr 2024 wird es erstmals mehr
angestellte Tierärzt:innen in den Praxen geben als niedergelassene
Inhaber:innen.
Auch veränderte Rahmenbedingungen auf Seiten der
Tierhalter:innen prägen die Tiermedizin. So stieg die Zahl der
gehaltenen Heimtiere über 20 Jahre rasant (plus 50 % auf über 34 Mio).
Zugleich hat sich die Rolle des Haustieres und damit die Erwartungen an
die tiermedizinische Versorgung verändert: Der Begriff Pet Parents
zeigt, dass Hund und Katze vollwertige Familienmitglieder sind.
Dagegen
erlebt die Nutztierhaltung in Deutschland regional einen massiven
Strukturwandel: Die Zahl der Nutztierhalter schrumpft jährlich. Auch die
Zahl der gehaltenen Rinder und Schweine sinkt, allerdings nicht so
stark wie die der Tierhalter. Die weniger werdenden Tiere stehen so in
immer größeren Betrieben.
Die Redaktion des Tierärzte Atlas
Deutschland, ein Team des Dessauer Zukunftskreises der Veterinärmedizin
(DZK), bestehend aus Julia Henning, Hubertus Keimer und Jörg Held, hat
in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Branche zu all diesen Themen
aktuelle Statistiken zusammengetragen und verfügbare Zahlen analysiert.
So zeigt der Atlas ein Gesamtbild der Tiergesundheitsbranche in unterschiedlichsten Facetten.
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