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Stiftung Warentest: Hundefutter |
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Einige sind für Welpen ungeeignet bis gefährlich
Der Griff zur falschen Packung Hundefutter kann fatale Folgen haben – vor allem für Welpen. Bei einigen sind die lebensnotwendigen Nährstoffe nicht optimal dosiert oder die Deklaration ist irreführend. Die Stiftung Warentest hat für die September-Ausgabe der Zeitschrift test 30 Trockenfutter für Hunde untersucht, die als Alleinfutter angeboten werden. Die Testurteile reichen von "Sehr Gut" bis "Mangelhaft". Fünf von acht "mangelhaften" Produkten enthalten zu viel Kalzium, so dass vor allem bei Welpen großwüchsiger Rassen Skelettschäden entstehen können, die im Extremfall dazu führen, dass die Tiere eingeschläfert werden müssen. Entgegen den Erkenntnissen zur Ernährungsphysiologie des Hundes, bieten die Hersteller diese Allein-Trockenfutter für Hunde in allen Alterskategorien an. Dass die Produkte für Welpen ungeeignet bis gefährlich sind, kann der Hundebesitzer jedenfalls nicht erkennen. Mit "mangelhaft" bewerteten die Tester auch dann, wenn Vitamin A erheblich unterdosiert und das Verhältnis der essentiellen Fettsäuren ungünstig ist. Aber auch unter den Produkten, die nur für ausgewachsene Hunde ausgelobt sind, gibt es zwei "mangelhafte", weil der Nährstoffbedarf des Hundes nicht erfüllt wird. Dank der sechs "sehr guten" und acht "guten" Produkte im Test haben Hundehalter eine große Auswahl an ausgewogenem Futter für Hunde jeder Altersstufe. Da lohnt sich auch ein Blick auf die Kosten, denn die Preise reichen von 14 Cent für eine Tagesration bis zu 63 Cent. Im Monat summiert sich der Unterschied auf fast 15 Euro. www.stiftung-warentest.de
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